Schädlingsmanagement

Schadorganismen bzw. "Schädlinge" sind massenhaft oder deplatziert auftretende, die Gesundheit und das Wohlbefinden von Mensch, Tier oder Natur gefährdende Lebewesen. Ebenfalls beeinträchtigen Schädlinge die Qualität von Gegenständen und stören gewerbliche sowie industrielle Prozesse.

> Im Kontext "Schädlinge" liegt der Gedanke an chemische Problemlösungsversuche immer sehr nahe - ist aber nur selten angemessen, ganz besonders wenn es um Mittel zum Leben (u.a. Lebensmittel) und um Arbeiten aussen, in der Umwelt geht.
 

1. Prävention durch integrierte Ansätze (IPM):

• Eingangskontrolle

• Richtige Lagerung inkl. Lagertemperatur und Luftfeuchtigkeit

• totraumfreier Anlagen- und Maschinenbau

• Abdichtungsarbeiten am Gebäude, Bauprävention (schädlingsdichte Gebäudehülle und Zonenabgrenzungen)

• Hygienekonzept (Sauberkeit und Ordnung), Beratung zu allgemeinen Fragen der Hygiene

2. Monitoring:

Das Monitoring zeigt primär die Lücken und Schwachstellen in der Prävention.

1. Inspektion und Risikoanalyse für mögliche Schäden/Schädlinge

2. Planung eines Überwachungs-Systems zur Feststellung von Schädlingsbefall

3. Monitoring als Früherkennungs-System wie Klebefallen mit Lockstoffen, Trichterfallen für Motten, Köderlichtfallen, UV-Klebefoliengeräte

4. Bewertung/Auswertung von Dokumentationsmaterial (Qualitätsmanagement-Systeme)

5. Monitoring-Systeme Ratex-Konzept zum Download.

3. Behandlung:

Die verborgene Lebensweise vieler Schädlinge macht die Entwicklung von Methoden notwendig, die die Schädlinge aus den Verstecken locken.

z.B. in Mühlen, Bäckereien, Trockenteigwaren-Herstellung, Süsswarenindustriebetrieben, Grossverteilerläger u.v.m.